Wie funktionieren Metalldetektionssysteme?
Ein industrieller Metalldetektor erkennt Störungen in einem ausgeglichenen elektromagnetischen Feld, die auf das Vorhandensein von Metallverunreinigungen hinweisen. Ein digitaler Signalprozessor analysiert die Signale, um die Verunreinigung zu erkennen, muss aber das Produkt ignorieren. Überlegene Systeme verwenden eine spezielle Filterung, um das Fremdkörpersignal für eine bessere Empfindlichkeit zu verstärken.
Was kann mit der Metalldetektionstechnologie aufgespürt werden?
Metalldetektionsgeräte erkennen nur eisenhaltige und nicht eisenhaltige Metalle. Um nachweisbar zu sein, müssen Metalle leitfähig, magnetisch oder beides sein.
- Eisenhaltig – Diese Metalle enthalten Eisen. Eisenhaltige Metalle haben sowohl magnetische als auch leitende Eigenschaften. Sie sind leicht zu erkennen.
- Nicht eisenhaltige Metalle – Zum Beispiel Aluminium, Kupfer, Zinn, Blei, Messing und Silber. Nicht eisenhaltige Metalle sind leitfähig, aber nicht magnetisch. Sie sind etwas schwieriger zu erkennen.
Was ist die Multi-Phasen-Technologie und wie funktioniert sie mit dem Produkteffekt?
Der Produkteffekt tritt bei Metalldetektionssystemen auf, da die meisten Lebensmittel leitfähig oder magnetisch sind. So können beispielsweise eisenhaltige Lebensmittel wie angereicherte Getreideprodukte oder rotes Fleisch die Anwesenheit von Metallverunreinigungen imitieren und das Signal aus dem Gleichgewicht bringen. Darüber hinaus sind feuchte oder salzige Lebensmittel wie Wurstwaren oder salzige Cracker leitfähig und können einen ähnlichen Effekt haben. Die Multi-Phasen-Technologie bietet eine überlegene Methode für den Umgang mit Produkteffekten. Die kontinuierliche Anpassung an die Temperatur und die Ausrichtung des Produkts verändert den Phasenwinkel für eine verbesserte Empfindlichkeit. Und das Vorhandensein einer Verunreinigung wird erst dann festgestellt, wenn das Produkt die Öffnung vollständig passiert hat.
Was ist die Lebensdauer eines Metalldetektors?
Ein industrieller Metalldetektor kann im Durchschnitt bis zu 20 Jahre und manchmal sogar noch länger halten. CASSEL Inspection arbeitet mit jedem Kunden während der gesamten Lebensdauer seines Systems zusammen, um den Servicebedarf zu erfüllen und eine optimale Leistung sicherzustellen.
Wie testet man einen industriellen Metalldetektor?
Alle Metalldetektionsgeräte müssen regelmäßig getestet werden. Für eine gültige Bewertung der Empfindlichkeit wird standardmäßig eine in Kunststoff eingebettete Metallkugel mit einem Durchmesser von 0,3 bis 10 mm verwendet. Die Kugel muss durch die Mitte der Blende gehen, wo das schwächste Signal ist. Metallkugeln werden wegen ihrer gleichmäßigen Form verwendet, so dass es keinen Ausrichtungseffekt gibt. Eisenhaltiger, nicht eisenhaltiger und rostfreier Stahl des Typs 316 sollten alle nacheinander getestet werden.
Die Metalldetektoren von CASSEL werden jährlich (mindestens) von einer neutralen dritten Partei überprüft, um sicherzustellen, dass die Industriestandards eingehalten werden.
Was sind die verschiedenen Anwendungen für einen industriellen Metalldetektor?
Metalldetektionstechnologie kann für die Inspektion einer Vielzahl von Produkten nützlich sein. Es wird üblicherweise verwendet, um die Sicherheit von verpackten Produkten zu bewerten. Zum Beispiel kann jedes Produkt im Lebensmittelgeschäft mit einem Metalldetektor untersucht werden, in der Regel nach dem Verpacken. Unverpackte Schüttgutprodukte können auch während der Verarbeitung inspiziert werden, ebenso wie Produkte in Rohrleitungen wie Suppen, Schlämme oder Molkereiprodukte. Weitere wichtige Anwendungsbereiche für Metalldetektionssysteme sind Pharmazeutika, recycelte Waren und nicht gewebte Materialien.